
Artist Bio
Working at the intersection of gender, technology, and representation, Kendra Troschel uses digital video and performative lectures to explore female desire and expression in the algorithmic age. Influenced by Simone de Beauvoir and Hélène Cixous, her practice interrogates the politics of visibility, embodiment, and écriture féminine—writing through the body.
Her work questions whether digital platforms offer liberation or merely replicate patriarchal structures, crafting intimate yet critical dialogues between body and machine, history and now, oppression and autonomy.
Künstlerin Einführung
Als Künstlerin der dritten Generation bin ich umgeben von Kunst aufgewachsen. Meine Mutter (Marianne Haugland) malte oft bis in die frühen Morgenstunden, diese wunderbar ausdrucksstarken Figuren. Und mein Grossvater (Klaus Döring) malte diese abstrakten Stücke, nichts Realistisches, nichts Greifbares, aber so gut darin, diese Emotionen einzufangen, die sich unmöglich in Worte fassen lassen.
Ich habe mich auch immer von der Literatur inspirieren lassen - Shakespeare, Jane Austen... Oscar Wilde. Ich habe wirklich bewundert, wie es ihnen gelang, diese tiefen Wahrheiten und diese Schönheit mit einfachen Worten einzufangen.
Daraus habe ich die Kraft von Emotionen gelernt und wie sie nicht nur einen Moment, sondern eine Erinnerung und das, was wir sind, definieren.
Ich mache nicht gerne einen Plan, wenn ich male. Je mehr ich ein Bild plane, je mehr ich aus dem Bewusstsein heraus male, desto starrer finde ich es. Beim Malen aus dem Unterbewusstsein fand ich, dass es am besten geeignet ist, Emotionen einzufangen.
Stattdessen lese oder schaue ich Filme oder sehe mir sogar Fotos an - ich habe Bilder, Screenshots und Verse um mich herum und versuche, sie peripher aufzunehmen, und dann wende ich mich der Leinwand zu und beginne.